Nach zwei verschobenen Partien hat nun auch für UEG das mittlere Playoff begonnen. Mit UBSC 2 hatte man einen Gegner, gegen den man bereits im Grunddurchgang zweimal gewinnen konnte.
Das erste Viertel verläuft sehr ausgeglichen. UEG punktet sowohl von außen als auch unter dem Korb, in der Defensive spielt man jedoch zu wenig konsequent und erlaubt dem Gegner zu viele Punkte.
Im zweiten Abschnitt kann UBSC 2 vorlegen: Mit mehreren erfolgreichen Distanzwürfen machen sie viele Punkte, UEG tut sich mit dem Spielaufbau schwer, kann aber dennoch meist innerhalb der Dreierlinie scoren. Zur Pause hat UEG damit vier Punkte Rückstand.
Nach der Pause dreht UEG auf: die Defensive wird konsequenter und führt zu einigen Ballgewinnen. In der Offensive läuft das Spiel meist über die beiden Dietrich-Brüder, die von den Gegnern kaum zu stoppen sind. Oft endet der Angriff an der Freiwurflinie, von der man weiter Punkte auf das Scoreboard bringt. Vor dem Schlußabschnitt hat UEG den Rückstand in einen vier Punkte Vorsprung gedreht.
Zu Beginn des vierten Viertels kann UEG noch weiter zulegen und den Vorsprung ausbauen. Mit einer guten Mischung aus Distanzwürfen und starker Penetration zum Korb kann man bis 4 Minuten vor dem Ende den Vorprung auf 17 Punkte ausbauen. Die Gastgeber können den Run nur mit einer Auszeit stoppen. Leider beendet damit UEG das Spiel offenbar im Kopf und verabsäumt es die Partie konzentriert zu Ende zu spielen. UBSC 2 braucht dringend Punkte, nimmt viele schnelle Dreier die auch hochprozentig verwertet werden. UEG gelingen offensiv nur noch einige Freiwürfe und so kann UBSC 2 noch deutlich aufholen. Mehr als eine Resultatsverbesserung ist für die Gastgeber aber nicht mehr möglich und UEG kann mit einem 73:68 (27:31) seinen ersten Playoff-Sieg einfahren.