Nach dem Sieg in Spiel 1 hat UEG im zweiten Spiel den ersten Matchball auf den Landesliga-Titel. Vor einen beeindruckenden Kulisse tritt UEG mit leicht veränderter Mannschaft an.
UEG muss in dem Spiel auf Alex Lanegger verzichten, so belegen zu Beginn Weirer und Knor die Point Guard Position. UEG versucht wie gewohnt sein Spiel über die Center aufzubauen, trifft aber auf eine gut eingestellte Defensive der Gegner. Der Raum innerhalb der Zone wird stark verteidigt, Kügerl wird meist gedoppelt und hat Mühe zu punkten. Die Distanzwürfe finden nur selten ihr Ziel und man ist auf die Center angewiesen. Team Spirit kann sich zwar oft nur durch Fouls helfen, UEG läßt aber an der Freiwurflinie zu viele Punkte liegen. Bis zur Pause kriegt man nur 35 Punkte auf das Scoreboard.
Die Gäste hingegen machen noch mehr Tempo und Druck als in Spiel ein, lassen den Ball gut und schnell laufen und finden immer wieder den freien Mann für den Abschluß. UEG hinkt in der Phase in der Defensive immer einen Schritt hinterher. So punkten sie zahlreich sowohl direkt unter dem Korb als auch aus der Distanz und können im zweiten Viertel einen kleinen Vorsprung aufbauen. Pausenstand 35:48.
Viertel Nummer drei verläuft ausgeglichen. UEG besinnt sich wieder der Defensive und verteidigt nun aufmerksamer. Team Spirit bekommt keinen Platz mehr unter dem Korb und muss auf Distanzwürfe ausweichen. Von denen finden aber nur wenige ihr Ziel. UEG hingegen bleibt bei seiner Taktik und versucht es weiter direkt unter dem Korb. Wieder begehen die Gäste viele Fouls und schicken UEG zahlreich an die Freiwurflinie. Mit etwas besserer Quote kann UEG den Rückstand gleich halten und geht mit -14 in die letzte Viertelpause.
Im Schlußabschnitt gelingt UEG in den ersten sechs Minuten mit guter Verteidigung ein 12:2 Run und macht das Spiel wieder knapp. Team Spirit ist nun wieder unter Zugzwang, kann in der Offensive aber nicht mehr so einfach punkten. Immer wieder verfehlen die Würfe ihr Ziel und UEG sichert sich die Rebounds. So holt man Punkt um Punkt auf und kann 90 Sekunden vor dem Ende das erste mal wieder ausgleichen. UEG legt noch 2 Punkte nach, die Gäste gehen aber wenige Sekunden vor dem Ende mit einem erfolgreichen Dreier in Führung. UEG bringt im letzten Angriff den Ball zu Heuberger als ein viel umstrittener und kommentierter Foulpfiff ertönt. Heuberger verwandelt eine Sekunde vor dem Ende zwei der drei Freiwürfe und sichert UEG damit den dritten Meistertitel in Folge.
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Die Saison ist für UEG aber noch nicht ganz zu Ende – es steht noch das STBV Cupfiale an. Der Finalgegner wird erst morgen zwischen Weiz und Gratkorn ermittelt, ein Termin für das Finale steht also noch noch fest.