Der erste Auftritt auf dem Parkett nach einem halben Jahr Pause startet für UEG mit schlechten Vorzeichen: Gleich 3 Spieler mussten absagen – Neuzugang Anton Maresch lief daher trotz Verletzung auf.
Die Gäste sind aufgrund unseres Kaders hoch konzentriert und starten von Beginn an mit hohem Tempo. Mit schnellem Spiel und guten Pässen bringen sie den Ball zu den freien Schützen und verwerten mit guter Quote. Gleich fünf Dreier finden bereits im ersten Viertel ihr Ziel. UEG wird davon kalt erwischt und gerät schnell in Rückstand. Erst an Ende des Viertels können die Hausherren Boden gutmachen und kommen näher. Mit einem 6-Punkte Rückstand geht es in die erste Viertelpause.
Abschnitt zwei verläuft ähnlich: Die Mustangs machen weiter Druck und stören früh den Spielaufbau. Maresch und Lanegger organisieren den Spielaufbau aber souverän und bringen den Ball in die Offensive. Dort versucht man immer wieder Kügerl unter dem Korb anzuspielen, der wird aber meist gedoppelt und muss sich seine Punkte hart erkämpfen. Zur Pause beträgt der Rückstand bereits 10 Punkte.
Nach der Pause ändert sich wenig – die Gäste machen Druck, UEG hält tapfer dagegen, kann den Rückstand aber nicht wettmachen. Das hohe Tempo und die aggressive Defensive zehren langsam an den Kräften – das macht sich auch an der Freiwurflinie bemerkbar: lediglich 54% kann UEG von den vermeintlich leichten Punkten verwerten.
Am Ende muss sich UEG nach 4 konstanten, aber jeweils verlorenen Vierteln eine deutliche 64:89 (37:47) Niederlage gegen die Mistelbach Mustangs eingestehen. Für ein knapperes Spiel hätte UEG wohl noch etwas Trainingszeit und vor allem einen verletzungsfreien und kompletten Kader benötigt.
Ein Dank gilt noch dem UBI-Bundesliga-erprobten Hallensprecher Reinhard Seigner, der dem Publikum – das trotz Covid-19 Maßnahmen in die Halle gefunden hat – das Spiel akustisch untermalt hat.
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