UEG legt im Finale vor

In der einzigen Begegnung in Grunddurchgang und Playoff mit dem ATSE Graz I konnte UEG einen überraschend klaren Sieg verzeichnen. Dass dies aber ein Ausrutscher auf Seiten der Eggenberger war sollte im ersten Finalspiel schnell klar werden.

Die Gäste starten mit unglaublichem Tempo, schnellen Pässen und immer wieder mit starker Penetration zum Korb und bringen die UEG Defensive damit schnell in Verlegenheit. In kürzester Zeit hat UEG die ersten Fouls am Konto und wird damit in der Startphase überrascht. Erst nach ein paar Minuten kann UEG richtig dagegenhalten und in dem rasanten Spiel aufholen. Mit zwei Dreiern in Folge am Ende des Viertels übernimmt man dann erstmals die Führung.

Das zweite Viertel gehört den Gästen. Sie behalten ihr schnelles Spiel bei und können zahlreich scoren. Trotz guter Verteidigung über oftmals 20 Sekunden ist man am Ende einen Schritt zu langsam und die Gäste finden dann doch noch den freien Mann für einen Wurf in letzter Sekunde. Bei UEG ist allerdings der Wurm drin, die eigene Trefferquote fällt in den Keller und man gerät deutlich in Rückstand. Zur Pause sind es 10 Punkte.

Nach der Pausenansprache kommt UEG aber top motiviert aus der Kabine. Das Augenmerk liegt auf der Defensive – die einem Lockdown gleicht. Mehrere Steals werden verzeichnet und wenn das nicht gelingt können die Gäste zu schlechten Wurfversuchen gezwungen werden. In 8 Minuten erlaubt man dem Gegner keinen Punkt und legt einen 20:0 Run auf das Parkett. Bis zur letzen Viertelpause hat UEG den 10-Punkte Rückstand in einen 5-Punkte Vorsprung gewandelt. Das Spiel bleibt also bis zum Schluß spannend.

Das letzte Viertel startet aber gleich mit 5 Punkten vom ATSE Graz I. Nach dem schnellen Ausgeich ist das Viertel geprägt von vielen Fouls und daraus resultierenen Freiwürfen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften lassen dort einige Punkte liegen, kein Team kann sich mehr als 4 Punkte absetzen. In der Schlußminute erzielen die Gäste noch den Ausgleich, 35 Sekunden vor dem Ende wandert der Ball für den Angriff in die Hände von Maresch. Der wird bei der Transition gefoult und bringt UEG 15 Sekunden vor dem Ende von der Freiwurflinie mit 2 Punkten in Führung. ATSE nimmt natürlich ein Timeout und bespricht die letzte Offense, UEG hingegen konzentriert sich einmal mehr auf die Defensive – und das mit Erfolg. Die Penetration wird verhindet, die Gäste kommen in der verbleibenden Zeit zu keinem freien Wurfversuch und müssen mit Ablauf der Shotclock einen Not-Dreier nehmen, der sein Ziel aber verfehlt.

Damit kann sich UEG in einem spannenden Spiel vor toller Kulisse einen hauchdünnen 2-Punkte-Sieg sichern und liegt in der Finalserie damit 1:0 in Führung. Das zweite Spiel startet am Sonntag 25.05.2025 um 18:00 im ASKÖ-Center Eggenberg A. Kann sich UEG auch hier behaupten ist man Meister, im anderen Fall braucht es ein drittes Spiel am Mi, 28.05.25.

Ein paar Zahlen zum Spiel gibt es hier.