Gegen ATSE „Leben in Würde“ Graz II hatte UEG in dieser Saison noch nicht gespielt. Dennoch erwartete man gegen den in der Tabelle vorne liegenden Gegner ein enges Spiel.

UEG startet mit Mannverteidigung gut in das Spiel und geht bald in Führung. Die Defensive gelingt gut und erlaubt dem Gegner wenige Punkte. In der Offensive kommt man mit einer Mischung aus Inside-Spiel und Distanzwürfen zum Erfolg. Bereits zur ersten Viertelpause liegt UEG mit 8 Punkten in Front.

In Viertel zwei wendet sich das Blatt: Die Defensive erlaubt den Gastgebern viele Punkte, in der Offensive hat man Probleme mit dem Spielaufbau. Zu selten bekommt man den Ball zu den Centern und muss sich immer wieder mit schlechten Wurfversuchen aus der Distanz helfen. So gut das erste Viertel war, so schlecht war das zweite. ATSE „Leben in Würde“ Graz II kann noch vor der Pause den Rückstand ausgleichen und geht mit 6 Punkten in Führung.

Viertel Nummer drei sieht für UEG wieder besser aus. Mit konzentrierter Defensive gelingen einige Ballgewinne mit einfachen Fastbreak-Punkten und in der Offensive bringt man den Ball wieder öfters direkt unter den Korb. Mit starker Penetration von außen zum Korb attackieren die Guards den Korb und können oft nur durch Fouls gestoppt werden. Die Freiwürfe werden mit ordendlicher Quote verwertet. UEG kann damit wieder einige Punkte Vorsprung herausspielen und nimmt am Ende des Viertels mit einer Verschnaufpause für einige Starter sogar einen Rückstand in Kauf.

Das Schlußviertel beginnt ausgeglichen, der Vorsprung wechselt mehrmals und das Spiel bleibt eng. Bis Minute 37 schafft es keine Mannschaft sich abzusetzen, die Crunchtime gehört aber, wie bereits im letzten Spiel, ganz UEG. In der Defensive bleibt man geduldig und läßt die Gegner auflaufen. Die Center werden gut verteidigt und bekommen kaum Platz sich anzubieten. ATSE „Leben in Würde“ Graz II ist gezwungen auf Würfe von außen zurückzugreifen, kann aber auch mit Wurfpech keinen Punkt mehr erzielen. UEG hingegen hat das glücklichere Händchen, erkämpft sich zweite Chancen auf einen Wurf und kann meist über die Center mehrmals punkten. Damit legt UEG einen 12:0 Run auf das Parkett, wandelt einen 4-Punkte Rückstand in einen 8-Punkte Vorsprung und geht am Ende mit einem 53:61 (30:24) Sieg in die Kabine.

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Weiter geht es für UEG am Samstag 7.5. auswärts gegen Weiz. Ein Sieg wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Wiederaufstig in die Landesliga.