Nach der Niederlage im Cup Finale wurde der Ruf laut nach einem Coach, der das Spiel von der Seitenlinie aus leitet. Die Doppelfunktion für Maresch und Hajder als Coach und Spieler war keine optimale Lösung. Im Spiel gegen den UBSC Graz I war es dann soweit – Heinz Kügler nahm wieder an der Seitenline Platz und übernahm als Coach die Führung.
UEG startet gut und kann sich von Beginn weg absetzen. Mit schnellem Spiel und guter Defensive holt man schnell einen kleinen Vorsprung heraus und Coach Kügerl kann früh wechseln. Nach einem schnellen Viertel mit wenig Fouls und kaum Unterbrechungen geht UEG bereits mit einer 14 Punkte Führung in die erste Viertelpause.
Der zweiten Abschnitt verläuft ausgeglichener. UEG wechselt weiter viel und bringt wieder alle 11 Spieler aufs Parkett. Das Spiel selbst wird zerfahrener, viele Fouls stoppen den Spielfluß und führen zu vielen Freiwürfen. Beide Teams verwandeln diese mäßig – nach insgesamt wenigen Punkten bleibt der Vorsprung zur Pause konstant.
Nach der Pause legen die Gastgeber einen fulminanten Start aufs Parkett: Angetrieben von ihrem Coach Kenne Young spielt die junge UBSC Mannschaft groß auf und verwandelt in den ersten 3 Spielminuten gleich 4 Dreier und kann damit auf -3 verkürzen. UEG besinnt sich danach wieder auf etwas Defensive und stoppt damit den Run der Gastgeber. Ab diesem Zeitpunkt erlaubt man dem Gegner – bis auf einen Feldkorb – nur noch Freiwürfe, kann selbst aber konstant scoren. Zur letzten Viertelpause ist der 15 Punkte Vorsprung wieder hergestellt.
Im Schlußabschnitt kann UEG den Vorsprung weiter ausbauen und macht damit den Sack endültig zu. Am Ende leuchtet ein deutliches 59:83 (30:43) von der Anzeigetafel und UEG darf sich über einen gelungenes Comeback von H.Kügerl freuen.
Ein paar Zahlen zum Spiel gibt es hier.