Nach nur vier Spielen im Grunddurchgang der Landesliga kam es in Spiel Nummer 5 bereits zum Start der Rückrunde. Zum dritten mal in dieser Saison hieß der Gegner ATSE Graz 1 – die bereits zweimal in einer jeweils spannenden Partie besiegt werden konnten.
Doch die dritte Begegnung sollte anders werden. Ersatzgeschwächt startet UEG verhalten und langsam in das Spiel, die Gäste können sich schnell etwas absetzen. In der Offensive gelingt nicht viel, man bleibt nur durch einige verwertete Distanzwürfe am Gegner dran.
Im zweiten Abschnitt wacht UEG auf. Das Spiel wird schneller, die Defensive aggressiver und UEG kann einige Ballgewinne verzeichnen. Dem Gegner werden in dem Viertel nur nur 9 Punkten erlaubt, im Gegenzug punktet UEG aber reichlich und kann den Rückstand wettmachen und bis zur Pause in eine 4-Punkte-Führung drehen.
Nach der Pause startet UEG noch gut, die Defensive bleibt aufmerksam, in der Offensive fallen die Würfe mit guter Quote. Mitte des dritten Abschnittes hat UEG noch einen 11 Punkte Vorsprung – ehe der Faden reisst. Die Würfe wollen nicht mehr fallen und verfehlen ihr Ziel, in der Defensive erlaubt man dem ATSE Graz I zu viele einfache Punkte. Der Vorsprung schmilzt bis auf 2 Punkte – mit denen man in die letzte Viertelpause geht.
Der Schlußabschnitt gehört aber den Gästen. Die legen an Tempo zu, verteidigen aggressiver und schicken die Hausherren immer wieder an die Freiwurflinie. UEG lässt dort aber viele Punkte liegen – die am Ende schließlich fehlen. Die Trefferquote aus dem Feld lässt auch zu wünschen übrig, immer wieder finden gut herausgespielte Wurfversuche nicht Ihr Ziel. Bei den Gästen sieht es genau anders aus: Mehrmals kann UEG gut verteidigen und die Shotclock zwingt die Gäste zu mäßigen Würfen – die aber trotzdem fallen. Bis zum Schluß hat der ATSE Graz 1 das Spiel gedreht, kann die Führung über die Distanz bringen und fügt UEG mit einem 54:66 (30:26) die erste Niederlage der Saison zu.
UEG hätte es zwar selbst in der Hand gehabt das Spiel zu gewinnen – ein fahler Beigeschmack bleibt aber, da die beiden Referees das Spiel leider nicht im Griff hatten und in der Crunchtime bei knappem Spielstand mit mehreren fragwürdigen Entscheidungen die Partie beeinflussten.
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