Zusammenfassung
UEG musste in dem Spiel gleich auf 4 Spieler verzichten, darunter gleich alle drei angestammten Point-Guards. Mit derart veränderter Mannschaft übernahmen Knorr und Ignacz den Spielaufbau – fehlten dadurch aber an den Shooting-Guard Positionen.
Der Spielaufbau gelang nicht so flüssig wie gewohnt, die Offensive bestand aus 2 Varianten: Entweder man brachte den Ball direkt unter den Korb zu Kügerl und DeMarinis – die von den Gratkornern nicht zu halten waren – oder man versuchte sein Glück mit Distanzwürfen. Beide Strategien gelangen in der ersten Halbzeit ganz gut, UEG ging nach anfänglichen Schwierigkeiten in Führung und mit einem 10 Punkte Polster in die Halbzeitpause.
Nach der Pause kamen die Hausherren mit mehr Energie aus der Kabine als UEG und schafften im dritten Viertel zur Freude der lautstarken Gratkorn-Fans den Ausgleich. Mit agressiver Defensive störten sie den Spielaufbau, zwangen UEG zu vielen Fehlern und konnten mit schneller Offensive immer wieder punkten. UEG hingegen wird unter dem Korb gut verteidigt, Kügerl hat immer mit mindestens zwei Verteidigern zu kämpfen. Die Distanzwürfe verfehlen meist ihr Ziel – lediglich 2 Versuche können in der zweiten Halbzeit verwertet werden.
In der Schlußphase liegen die Hausherren knapp in Führung, UEG schickt Gratkorn noch mit taktischen Fouls an die Linie – diese bleiben aber von der Freiwurflinie fehlerlos und verwerten alle Versuche. Damit kann UEG nach einer schwachen Vorstellung den Titel nicht verteidigen und Gratkorn sichert sich mit einem 70:62 (25:35) den STBV Cup Titel.