UEG schreibt Vereinsgeschichte

Spiel 1 in der Finalserie gegen Gratkorn konnte UEG dank starker Defensive knapp gewinnen. In Spiel 2 hatte man die Chance, in eigener Halle den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte einzufahren. Und der Schlüssel dazu war damit schon vorher klar: die Verteidigung.

Doch zu Beginn des Spieles hatte UEG damit Probleme. Man konzentrierte sich zwar hervorragend auf den Schlüsselspieler “Dule” Trkulja (der insgesamt nur 3 Punkte erzielte), war aber beim Rest der Gegner unaufmerksamer. Gratkorn spielte sein gewohnt schnelles Spiel, fand immer wieder den freien Mann und scorte fast nach belieben. UEG konnte sich oft nur mit Fouls helfen und schickte die Gäste an die Freiwurflinie. Zum Glück für UEG lies Gratkorn dort aber viele Punkte liegen, sonst wäre der Rückstand zur ersten Viertelpause noch größer gewesen. Offensiv versuchte man den Ball zu krampfhaft unter den Korb zu bringen, die Gäste waren aber defensiv gut darauf eingestellt und erlaubten dort kaum Punkte. Lediglich von der Dreierlinie brachte UEG einige Punkte auf das Scoreboard  – dennoch lag man nach dem ersten Viertel mit 10:18 zurück.

Im zweiten Abschnitt legte UEG noch mehr Fokus auf die Defensive: Mit hoher Intensität rang man den Gästen Ballverluste ab und holte Punkt um Punkt auf. Mit einem 14:2 Run egalisierte man in der 17.Minute den Rückstand und war mit dem Gegner wieder auf Augenhöhe. Offensiv lies UEG nun den Ball schneller laufen, traf die freien Distanzwürfe und verschaffte sich damit mehr Platz für das Inside-Spiel wo man ebenfalls erfolgreich punktete. Zur Pause lag UEG bereits mit 3 Punkte in Führung.

Viertel Nummer drei verlief sehr ausgeglichen. UEG konnte offensiv wie defensiv an das zweite Viertel anschließen. Gratkorn hielt, angetrieben von Rinner und Wronski, dagegen und hielt das Spiel eng. Mit nur einem Punkt Vorsprung ging man in die letzte Viertelpause.

Im Schlußabschnitt legte UEG vor. Mit aggressiver und aufmerksamer Help-Defensive erlaubte man dem Gegner in den ersten 7 Minuten keinen Punkt. Gratkorn musste immer wieder schwierige Würfe nehmen, konnte aber keinen davon verwerten. Offensiv hatte UEG das bessere Händchen, scorte mit guter Trefferquote konstant und zog mit einem 14:0 Run davon. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen, und UEG brachte den Vorsprung sicher über die Distanz. Am Ende leuchtete ein erfreuliches 66:55 (31:28) von der Anzeigetafel und UEG feierte den ersten Landesliga Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Leider hat es von Seiten des STBV keine Meister-Ehrung gegeben, da keine Medaillien verfügbar waren.

Weitere Details zum Spiel gibt es hier.