UEG : ATSE [Leben in Würde] Graz I

Zusammenfassung

Mit dem Auswärtssieg in Spiel 1 der Finalserie gegen den ATSE Graz 1 hatte UEG in eigener Halle den ersten Matchball auf den Meistertitel. Nach einem spannenden Spiel konnte der zweite Meistertitel der Vereinsgeschichte fixiert werden.

UEG beginnt mit gewohnter Aufstellung und versucht gleich von Beginn an den Ball unter den Korb zu Heinz Kügerl zu bekommen. ATSE Graz 1, von Coach Thomas Kloiber gut eingestellt, verteidigt dies aber gut und läßt Kügerl kaum Platz unter dem Korb. UEG muss auf die Schützen ausweichen und kann mehrmals von aussen scoren. Die Gäste spielen wie erwartet ihr schnelles, aggressives Spiel und bringen UEG damit im Anfangsviertel in Bedrängnis. Immer wieder muss UEG recht einfache Punkte aus Fast-Breaks hinnehmen. Zur ersten Viertelpause liegt UEG mit 4 Punkten zurück.

Im zweiten Abschnitt kann sich Heinz Kügerl unter dem Korb besser in Szene setzen und steuert eine ganze Serie von Punkten bei. Zusammen mit Heuberger und Lanegger bringen Sie weitere 21 Punkte aufs Konto und können den Rückstand wettmachen. In der Defensive ist man nun ausmerksamer und stoppt das schnelle Spiel früher. ATSE Graz 1 kann damit nicht mehr so konstant punkten und büßt seinen Vorsprung ein. Zur Pause liet UEG mit 3 Punkten in Führung.

Viertel Nummer drei verläuft punktemäßig ausgeglichen. Beide Mannschaften bringen gleich viele Punkte auf die Anzeigetafel – wenn auch unterschiedliche Strategien zum Erfolg führen. ATSE Graz 1 bleibt weiter beim schnellen Spiel und kann mit mehreren schnellen Pässen den freien Mann für einfache Punkte finden. UEG versucht es wieder mit dem Pass unter den Korb, die Defensive zieht sich zusammen und UEG kann nach dem Kick-Out-Pass aus der Distanz punkten.

Im Schlußabschnitt ist ATSE Graz 1 gezwungen Punkte aufzuholen. Sie versuchen mit Pressing-Verteidigung den Spielaufbau von UEG zu stören, die routinierten Guards Dietrich, Lanegger und Florian lassen sich den Ball aber nicht abjagen. Praktisch ohne Ballverlust organisieren Sie die Offensive, UEG nutzt die Foulprobleme der gegnerischen Center und bringt den Ball direkt unter den Korb. Die Distanzschützen warten  an der Dreierlinie bis sich die Defensive zusammenzieht, verwerten mit guter Trefferquote und bringen UEG damit leicht in Führung. ATSE Graz 1 versucht in den Schlußminuten noch die Uhr anzuhalten und schickt UEG mit taktischen Fouls an die Freiwurflinie. UEG verwertet aber auch von hier in der wichtigen Phase mit guter Quote und bringt den Vorsprung sicher über die Distanz. Am Ende kann UEG mit einem 76:69 (36:33) das Spiel für sich entscheiden und fixiert damit den zweiten Meistertitel in Folge.