Zusammenfassung
Beide Mannschaften starten abwartend, es dominiert auf beiden Seiten die Verteidigung. Offensiv versucht UEG immer wieder seine körperliche Größe auszuspielen und bringt den Ball direkt unter den Korb. Inside ist Heinz Kügerl nicht zu stoppen, Gratkorn beginnt zu doppeln und öffnet damit die Räume von außen. UEG kommt damit ganz gut zurecht, scort mit guter Trefferquote und kann leicht in Führung gehen.
Defensiv konzentriert sich UEG vor allem auf „Dule“ Trkulja, der in der ersten Halbzeit praktisch ausgeschalten wird. Die restliche Verteidigung ist ebenfalls aufmerksam und der Schlüssel für die 23:31 Halbzeitführung.
Nach der Pause legt Gratkorn zu: Mit einem fulminanten Start legen die Hausherren einen 14:0 Run auf das Parkett und verwandeln den 8-Punkte Rückstand in eine 4-Punkte Führung. In dieser Phase versagt die UEG Defensive und Gratkorn kommt zu vielen einfachen Punkten. UEG kann sich zwar wieder fangen und dagegenhalten, der Rückstand bleibt aber konstant. So geht UEG mit einem kleinen Rückstand in die letzte Viertelpause.
Im Schlußabschnitt konzentriert sich UEG wieder mehr in der Verteidigung. Die 24 Punkte, die man im dritten Viertel kassiert hat, haben das Spiel gedreht – jetzt werden diese schnellen Punkte wieder erfolgreich unterbunden und man zwingt die Gastgeber zu schwierigeren Wurfversuchen. In der Offensive bleibt man der Taktik treu, versucht den Ball direkt unter den Korb zu bringen und ist von dort auch mehrmals erfolgreich. Gratkorn reagiert darauf, doppelt wieder innerhalb der Zone aber UEG kann in den wichtigen Phasen von außen punkten und reißt damit die Führung wieder an sich. In der Schlußphase bleibt UEG routiniert, bringt die knappe 3-Punkte Führung über die Zeit und gewinnt am Ende mit 58:61 (23:31) dieses erste Finalspiel.